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ist eine zwar häufige, aber nicht zwingend notwendige Beschäftigung von Medizinstudenten. Sie ist kein integraler Bestandteil des Studiums wie z.B. in Österreich, auch ist der Erwerb des Dr. med. keine erforderliche Voraussetzung für das Ausüben des Arztberufes. Dennoch wird erwartet, dass man zumindest den Wunsch hat, den Titel zu erwerben.
In Deutschland ist es zur Zeit möglich, das Promotionsverfahren während des Studiums abzuschliessen. Im positiven Fall darf der Titel dann frühestens mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums geführt werden.
Da man davon ausgehen kann, dass in den ersten Berufsjahren nicht viel Zeit für eine solche Nebenbeschäfigung ist, habe ich mich entschlossen bereits im 9. Semester damit anzufangen, da ich ein Thema fand, das Musik und Medizin verbindet.

Ich wurde am Institut für Physiologie I als Doktorand akzeptiert und begann mit den Vorbereitungen der Experimente.


Im 10. Semester durfte ich neben dem Studium auf dem gemeinsamen Kongreß der EFAS und der DGA 2007 in Heidelberg die ersten Resultate meiner Experimente in Form eines Poster-Vortrags vorstellen.

Es sollten Veränderungen in der Unterscheidungsfähigkeit von Klängen bei Musikern untersucht werden. Dazu wurde ein Verhaltensexperiment durchgeführt und es wurden akustisch evozierte Potentiale (AEP) unter verschiedenen Bedingungen, z.B. mit Gehörschutz, untersucht. Die auszuwertenden Parameter sind die P300 und die MMN (mismatch negativity). Vom 01.10.09 bis 18.7.10 war ich als Promotionsstudent in Jena eingeschrieben. In dieser Zeit konnte ich die Weitervararbeitung der ermittelten EEG-Daten weitgehend abschließen.


Im November 2008 konnte ich auf dem jährlichen Meeting der amerikanischen neurowissen- schaftlichen Gesellschaft in Washington D.C. die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Emmerich/Richter 2007/08 des Physiologischen Instituts mit einem Poster vorstellen.


Im Dezember 2008 wurde ein Poster bei den
Erfurter Tagen
mit einem Posterpreis ausgezeichnet. So habe ich den Kaisersaal nun sowohl als Musiker als auch als Mediziner besucht.

Die Arbeit an der Dissertationsschrift dauerte während der Ausbildung zum Facharzt noch an bis Ende April 2014. Die Dissertationsschrift wurde im Oktober 2014 von der zuständigen Promotionskommision der Medizinischen Fakultät angenommen.


 
















Die Verteidigung ist überstanden!

Die Verteidigung war am 07. April 2015, die Arbeit ist veröffentlicht und das Promotionsverfahren ist abgeschlossen

Die veröffentlichte Dissertation findet man HIER.